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Bahnhofsvorstadt

Die Bahnhofsvorstadt-West ist 2021 in das Landesprogramm Lebendige Quartiere neu aufgenommen worden.

Das innerstädtische Gebiet rund um die Daniel-von-Büren-Straße liegt zwischen großen Verkehrsachsen, entsprechend hoch ist die Lärmbelästigung. Hier leben rund 1.500 Menschen in überwiegend privat vermieteten Mehrfamilienhäusern. Die Identität als eigenes Quartier ist bisher wenig ausgeprägt und es gibt bisher lediglich eine soziale Einrichtung, die hier agiert.

Die Aufgabe der Quartiersbeauftragten besteht daher zunächst in einer grundlegenden Recherche- und Aufbauarbeit, um Strukturen zur Ansprache, Aktivierung und Beteiligung der Bewohner*innen zu schaffen.

Eine große Chance ist die Entwicklung des Sanierungsgrundstücks Falkenstraße (ehemaliges Bundeswehrhochhaus) sowie dem vorgesehenen integrierten Entwicklungs-Konzept (IEK), die beide zukünftig dort wirksam werden. Denkbar wäre dann unter anderem die Schaffung eines Treffpunktes für die Bewohner*innen des Quartiers.

Es ist geplant, bis Ende des Jahres 2023 die Auswertung der Bedarfe der Bewohner*innen abzuschließen und daraus Empfehlungen für die längerfristige Entwicklung des Quartiers zu erarbeiten, die dann auch in das integrierte Entwicklungskonzept für die Bahnhofsvorstadt einfließen könnten. Die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau bereitet an dieser Stelle umfangreiche Maßnahmen vor.