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Grambke

Fördergebiet in der LLQ-Förderschiene "Kleinst- und Sondergebiete"

Das Gebiet. Das Alwin-Lonke-Quartier im Ortsteil Grambke (Stadtteil Burglesum) zeichnet sich durch seine besondere Insellage aus. Zwischen den Stadtbezirken Bremen-West und dem ansonsten jenseits der Lesum verortetem Bremen-Nord gelegen, ist die in den 1950er- und 1970er-Jahren errichtete Wohnsiedlung zwischen Bahndamm und Autobahnen räumlich und auch im Empfinden der angrenzenden Quartiere isoliert gelegen.

Das Statistische Quartier „Burg-Grambke Ost“ (Alwin-Lonke-Quartier) mit ca. 1.800 Einwohner:innen weist einen niedrigen Status im Monitoring "Soziale Stadt" auf. Im Vergleich zu anderen Kleinstquartieren sind jedoch bereits Teilhabeangebote vor Ort vorhanden: Das Quartier verfügt mit Seniorenbegegnungszentrum, Jugendzentrum, Kita und Spielhaus über niedrigschwellige Anlaufstellen. Die Hilfestruktur reduziert sich jedoch seit Jahren, zudem fehlt es an einem Treffpunkt für Erwachsenenangebote.

Die Förderung. Von 2021 bis 2025 betreute die Hans-Wendt-Stiftung die Entwicklung des Gebietes mit Mitteln der Förderschiene "Kleinst- und Sondergebiete" des Landesprogramms "Lebendige Quartiere". Neben der Gemeinwesenarbeit stand dabei die Stabilisierung der vorhandenen sozialen Infrastruktur im Fokus. In diesem Sinne beauftragte das Sozialressort 2025 die AWO als lokalen Akteur der Jugendhilfe mit der Entwicklung des Quartiers. Das Schaffen von zielgruppenübergreifenden Angeboten sowie die Pflege nachhaltiger Vernetzungsstrukturen steht dabei im Zentrum.

Quartiersentwicklung im Alwin-Lonke Quartier (QAL)