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Soziale Stadt

Logo Bundesprogramm Soziale Stadt

Im Jahr 1999 wurde das Bund-Länder-Programm Soziale Stadt ins Leben gerufen, um einer zunehmenden sozialräumlichen Spaltung in deutschen Städten entgegenzuwirken. Benachteiligte Stadtteile mit besonderen sozialen, wirtschaftlichen und städtebaulichen Problemen sollen in ihrer Entwicklung gefördert, aufgewertet und stabilisiert werden.

Der integrierte Ansatz des Programms setzt ein gebietsorientiertes sozialräumliches Handeln, eine ressortübergreifende Arbeitsweise, die Bündelung von Ressourcen sowie eine intensive Bewohnerbeteiligung voraus. Ziel des Programms ist, die Wohn- und Lebenssituation der Menschen in entsprechenden Stadtteilen durch das Zusammenwirken aller Vorhaben im Rahmen einer städtebaulichen Gesamtmaßnahme zu verbessern. Für einen befristeten Zeitraum werden städtebauliche investive Maßnahmen und Projekte gefördert, die auf die spezifischen Problemlagen eines Gebietes reagieren und Entwicklungszielen dienen, die vorab in Integrierten Entwicklungskonzepten (IEK) bestimmt werden. Die Finanzierung des Programms Soziale Stadt in der Freien Hansestadt Bremen erfolgt zu einem Drittel durch den Bund und zu zwei Dritteln durch die Freie Hansestadt Bremen.

Seit Einführung des Programms Soziale Stadt wurde es erfolgreich in Bremen eingesetzt. Die Programmsteuerung liegt beim Senator für Umwelt, Bau und Verkehr im Referat Stadtumbau. Die bisher weit über 1.000 Einzelmaßnahmen sind aus Integrieren Entwicklungskonzepten abgeleitet oder wurden als Gebietsbudgetprojekte in den Foren der Soziale Stadt Gebiete beraten und dort im Konsens beschlossen. Insgesamt wurden 26,7 Mio. Euro (Stand 30.09.2018) aus dem Programm Soziale Stadt investiert. Die Projekte wurden in Kooperation mit weiteren Ressorts umgesetzt.

Das Programm "Soziale Stadt" ist im Jahr 2022 ausgelaufen. Nachfolger ist das Projekt "Sozialer Zusammenhalt", das sich derzeit in Bremen im Aufbau befindet.

Soziale Stadt: Das Familienzentrum Mobile in Hemelingen
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