09. Juni 2017
15:00 und 18:00 Uhr
Weitere Vorstellungen Sa 10. & So 11. Juni, jeweils 15 & 18 Uhr
Altes Rathaus Blumenthal
Treffpunkt & Abendkasse im NUNATAK,
Kapitän-Dallmann Str. 2
Blumenthal
Kartenreservierung über die Ticketkasse des Theater Bremen:
Per Telefon 0421 3653 333 oder E-Mail kasse@theaterbremen.de
Die junge Generation protestiert nicht mehr. Sie formiert sich nicht gegen gesellschaftliche Ungleichheiten oder ungerechte Strukturen, so Bildungsexpertin Ursula Frost, deren Beobachtung sich mit den Ergebnissen einer europaweiten Jugendstudie des SINUS-Instituts deckt.
Die im neuen Jahrtausend Geborenen treibt eher eine Lust zum Funktionieren und ein Ehrgeiz in der Beherrschung bestehender Systeme. Von „Neo-Konventionalismus“ ist die Rede. Kurz: Anpassung ist in, Revolution ist out. Wenn ForscherInnen zu wissen glauben, wie Jugendliche ticken, sollte man misstrauisch werden. Also konfrontieren die Künstlerinnen im Rahmen dieser Koproduktion die zwei Dutzend 11- bis 14-jährigen AkteurInnen mit Zeugnissen und Bildern von Revolution. Was halten die Jugendlichen von dieser Art, strukturelle Veränderungen herbeizuführen? Zunächst nicht viel. Aufstandsmüdigkeit? Vielleicht.
Aber da sind auch Zukunftsvisionen:Sehnsucht nach Gerechtigkeit, Toleranz und Frieden; der Wunsch, Gutes zu verstärken und Schlechtes abzulehnen. Nur, wie übersetzt man das in Handlung? Und womit soll man beginnen?
Künstlerisches Team: Laura Brust, Thorsten zum Felde, Birgit Freitag, Katharina Lackmann, Eva Matz, Silvan Stephan Dramaturgie: Dany Handschuh; Projektleitung: Christian Psioda Von und mit SchülerInnen der Oberschule an der Egge
